Sehr geehrter Besucher unserer Homepage,
ich freue mich, Sie auf unserer Internetseite begrüßen zu dürfen. Informationen über unsere Pfarrgemeinde und das Gottesdienstangebot können Sie aus den oben angezeigten Menüs entnehmen. Gerne bin ich auch für ein persönliches Gespräch bereit. Hierzu möchte ich Sie bitten, Kontakt mit unserem Pfarrbüro (06053-1573) aufzunehmen.
Ihr Pfarrer Rainer Heller
Hinweis zum Pfarrbüro:
Neue Öffnungszeiten: siehe unter Menü Pfarrei/ Pfarrbüro!!!
Wir gedenken und beten für den am 21.04.2025 verstorbenen Papst Franziskus! Er hat sich gemäß seines Namenspatrons für die Schwachen und Armen der Welt eingesetzt und ein einfaches Leben bevorzugt!
Osternacht 2025 in Wächtersbach!
Im Sommer dieses Jahres wird die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Fulda ihren Abschlussbericht veröffentlichen. Dieser Bericht fasst die Ergebnisse der knapp vierjährigen Untersuchung zusammen, die sich mit Fällen sexualisierter Gewalt innerhalb unseres Bistums und dem Umgang der Verantwortlichen damit beschäftigt. Die Veröffentlichung wird für uns eine schmerzliche Konfrontation mit den Fehlern der Vergangenheit bedeuten. Sie wird uns nicht nur in den kommenden Monaten, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit über einen langen Zeitraum beschäftigen. Wir haben als Bistum Fulda in den vergangenen Jahren bereits weitreichende Veränderungen eingeleitet, um sexualisierte Gewalt nach Möglichkeit zu verhindern. Aber wir wissen, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben – und wir werden die Erkenntnisse aus dem Bericht nutzen, um uns weiterhin selbstkritisch zu überprüfen.
Wie wird der Kommissions-Bericht erarbeitet?
Die Unabhängige Kommission wurde 2021 ins Leben gerufen. Sie arbeitet nach verbindlichen Kriterien, die vom Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung und der Deutschen Bischofskonferenz im April 2020 verabschiedet wurden und Transparenz und Unabhängigkeit gewährleisten sollen. Die Arbeit der Unabhängigen Kommission umfasst eine systematische Sichtung der Personalakten seit 1945 sowie Gespräche mit Betroffenen, Zeitzeugen und Verantwortungsträgern des Bistums Fulda. Wichtige Erkenntnisse stammen aus dem Arbeitskreis „Betroffene hören“, in dem Betroffene sexualisierter Gewalt ihre Erfahrungen vertraulich mitteilen konnten. Parallel dazu wurden im Arbeitskreis „Akteneinsicht“ Bistumsunterlagen, wie beispielsweise Personalakten, systematisch untersucht. Unterstützt wurde dieser Arbeitskreis von mehreren pensionierten Kriminalbeamten aus der Region, die ihre Expertise und Erfahrung einbringen konnten. Denn sie sind besonders geübt im Umgang mit großen Aktenmengen und können auffällige Einträge schnell identifizieren. Sprecher der Kommission ist der Jurist und frühere Fuldaer Oberbürgermeister Gerhard Möller.
Schmerzliche Erkenntnisse und notwendige Konsequenzen
Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass der Bericht schmerzliche Details und bittere Erkenntnisse von Fehlverhalten im Umgang mit sexuellem Missbrauch durch Amtsträger und Mitarbeitende der Kirche enthalten wird. Manche Personen werden dadurch möglicherweise in anderem Licht erscheinen.
Darüber hinaus kann es vorkommen, dass bei Reaktionen auf die Veröffentlichung deutliche Kritik an denjenigen geäußert wird, die sich in der Kirche ehrenamtlich engagieren und die aktiv an der Gestaltung ihres Gemeindelebens mitwirken. Die Kritik und die damit verbundenen Spannungen auszuhalten, sie zu reflektieren und damit konstruktiv umzugehen, wird eine große Herausforderung sein.
Hinsehen und Handeln
Das Ziel der Aufarbeitung ist nicht nur das Offenlegen vergangener Fehler, sondern auch die Verpflichtung, daraus zu lernen und echte Veränderung herbeizuführen. Dazu gehört, den Worten auch in Zukunft Taten folgen zu lassen.
Das Bistum Fulda hat bereits zahlreiche Maßnahmen zur Prävention und Intervention ergriffen. Die Fachstelle im Bischöflichen Generalvikariat führt Schulungsmaßnahmen durch und unterstützt Pfarrgemeinden und weitere kirchliche Einrichtungen bei der Erstellung von Schutzkonzepten. Ein Beraterstab mit unterschiedlichen Fachexpertisen ergänzt diese Arbeit. Für die Betroffenen selbst gibt es unabhängige Ansprechpersonen. Weiterhin begleitet der gemeinsame Betroffenenbeirat der Bistümer Limburg und Fulda kritisch die Aktivitäten des Bistums Fulda in den Bereichen Prävention, Intervention und Aufarbeitung. Doch wir wissen: Es braucht noch mehr. Nur durch eine offene Auseinandersetzung und eine klare Haltung gegenüber Missbrauch und Vertuschung kann Vertrauen zurückgewonnen werden. Diese Veränderung darf nicht still und im Verborgenen geschehen – sie muss sichtbar und spürbar sein. Nur wenn wir entschieden aufarbeiten und Konsequenzen ziehen, können wir den Blick nach vorne richten.
Wir möchten an dieser Stelle um Vertrauen bitten und werben – bei Ihnen persönlich, bei den vielen Gläubigen in unserem Bistum und bei unseren Gemeinden, vor allem aber bei Betroffenen sexualisierter Gewalt: dass wir uns sehr ernsthaft mit dem Abschlussbericht der Aufarbeitungskommission auseinandersetzen. Wir alle sind gefordert: Mit unserer Aufmerksamkeit leisten wir unseren spezifischen Beitrag im Bereich der Prävention. Mit einer Haltung des Respekts gegenüber Betroffenen und einer entsprechenden Sensibilität bei unserem Reden und Tun helfen wir mit, dass Verletzungen heilen können.
Lassen Sie uns den Moment der Veröffentlichung des Abschlussberichtes gemeinsam nutzen – als Zeichen unserer Verantwortung, die wir tragen, und mit dem klaren Bekenntnis, gemeinsam hinzusehen und zu handeln. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung und Ihr Engagement.
Mit freundlichen Grüßen Bischof Dr. Michael Gerber und Generalvikar Dr. Martin Stanke
Intervention und Prävention im Bistum Fulda
Die Interventionsbeauftragte steht als Kontakt- und Ansprechperson zur Verfügung:
Tatjana Junker, Dipl.-Sozialpädagogin
intervention@bistum-fulda.de
Telefon: 0661 / 87-475
Neben der genannten Ansprechperson für Betroffene und Zeitzeugen arbeitet unsere Präventionsbeauftragte daran, Kinder und Jugendliche sowie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene vor jeglichen Grenzverletzungen und Machtmissbrauch zu schützen:
Birgit Schmidt-Hahnel, Dipl.-Sozialpädagogin
praevention@bistum-fulda.de
Telefon: 0661 / 87-519
Weitere Informationen unter: www.hinsehen-handeln-bistum-fulda.de
Für mehr Bilder und Infos ins Bild klicken und dem LINK folgen: Lebendige Gemeinde/Pfarrfest-Pfarrfasching/2025.
Krippenspiel der Pfadfinder am 24.12.2024 in unserer Pfarrkirche!
Pfarreientwicklung im Bistum Fulda: Rahmen für die Zukunft
Das Bistum Fulda stellt seine Pfarreien neu auf: Bis in die 2030er Jahre hinein entstehen aus bisher rund 200 Gemeinden 28 neue Pfarreien. Diese werden mit veränderten Aufgaben und Verantwortlichkeiten den organisatorischen Rahmen für den Kernauftrag der Kirche bilden: Die Glaubensvermittlung und die Seelsorge.
Nun veröffentlicht das Bistum Fulda die Karten der künftigen Pfarreien. Bischof Dr. Michael Gerber und Generalvikar Prälat Christof Steinert erläutern Gründe, Ziele und Haltungen, die hinter dem Entwicklungs-Prozess stehen. Eine Serie von Videos begleitet den Weg.
Für Einzelheiten bitte in den Text klicken: Link zur Homepage des Bistums mit allen Infos!!!
Liebe Pfarrgemeinde!
Sicherlich ist keinem Gottesdienstbesucher verborgen geblieben, dass unsere digitale Kirchenorgel in Schlierbach in die Jahre gekommen ist.
Durch den Verwaltungsrat wurde die Neuanschaffung einer neuen digitalen Kirchenorgel beschlossen. Um die Kosten decken zu können, freuen wir uns über die finanzielle Mithilfe durch Gemeindemitglieder und Gönner.
Das Spendenkonto der katholischen Kirchengemeinde, Filialkirche Herz-Jesu ist: KSK Gelnhausen, IBAN: DE12 5075 0094 0005 6289 13.
Bitte bei der Überweisung Ihrer Spende den Verwendungszweck „Spende Kirchenorgel“ angeben.
Selbstverständlich stellen
wir Ihnen auf Wunsch eine Spendenquittung aus. Melden Sie sich einfach im
Pfarrbüro unter 06053/1573 zu den Öffnungszeiten oder bei Pfarrer Heller.
Hier und jetzt schon ein herzliches Vergelt`s Gott.
- Rückfragen im evang. Gemeindebüro, Tel. 06053-707780 oder im kath. Pfarramt, Tel. 06053/1573 -
Die allgemeinen Öffnungszeiten sind dem Plakat zu entnehmen:
© Mariae Himmelfahrt, Wächtersbach