Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Wächtersbach

 

Filialkirche Herz Jesu Schlierbach

 

Nikolaus-Bauer-Haus Wächtersbach


Inhaltsseite

Erstkommunion 2019

Fünfzehn junge Schatzsucher feiern ihre Erstkommunion


Am Sonntag, dem 28.4.2019 wurden 15 Jungen und Mädchen aus den Gemeinden Wächtersbach, Brachttal und Birstein in der Katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt zur feierlichen Erstkommunion geführt.
Die Vorbereitungszeit stand unter dem Motto: „Kommt wir suchen einen Schatz“ - und so konnten die Kinder zu Beginn der Feierlichkeit der aufmerksamen Gemeinde stolz präsentieren, welche Schätze sie in den vergangenen Monaten tatsächlich haben finden können. Der gesamte Ablauf des Festgottesdienstes war in der Woche zuvor gut eingeübt worden, so dass die Kinder sich vielfach beteiligen und damit auch die Gemeinde erfreuen konnten. Pfarrer Heller band die Erstkommunionkinder gut in das Predigtgespräch mit ein und da er das Thema Schatzsuche,  Schatzinsel, Abenteuer und Kostbarkeiten des Lebens aufgriff, waren die Kinder mit Feuereifer und Interesse dabei und waren rundum vorbereitet auf den Höhepunkt der Feierlichkeit, den Empfang des Leibes Christi.
Musikalisch begleitet wurde die Feier vom ökumenischen „Kleinen Chor“ aus Schlierbach unter Leitung von Pfarrer Schilling, der die Gemeinde gerade auch mit seinem Akkordeon so richtig in Schwung – und beim Halleluja auch in Bewegung brachte.
Wir danken von Herzen all denen, die zum Gelingen dieses wunderbaren Festes beigetragen haben, vor allem den Katechetinnen, die in vielen Wochen mit herzlichem Einsatz die Kinder auf das Sakrament der Eucharistie vorbereitet haben.      

Kerzen verzieren der Kommunionkinder und Anprobe der Gewänder:

Einkehrtag der Kommunionkinder am 2.3.2019

Am Samstag, dem 2.3.2019 fand ein weiteres Highlight der neuen Kommunionkinder im Nikolaus-Bauer-Haus statt.
Zum einen wurden die Kommuniongewänder von den Schneiderinnen Frau Kluth und Frau Jüttner passend für jedes Kind abgesteckt. Zum anderen wurden die Kommunionkerzen mit Unterstützung eines Elternteils oder eines Paten verziert.

Während die Eltern nach getaner Arbeit bei einem gemütlichen Kaffee zusammensaßen, wurden die Kinder mit kräftiger Unterstützung des Praktikanten Lukas Berg und sieben neuer Firmbewerber und Firmbewerberinnen bespaßt. Hier war eine Kirchenrallye zu bestehen, es wurde um die Wette geschrubbt beim Mannschaftsschrubberspiel, oder während des Indianerspiels um die Wette gerobbt. In jedem Fall wurde am Ende der Flur des Nikolaus-Bauer-Hauses glänzender verlassen, als er zu Beginn vorgefunden worden war und man beruhigte sich ein wenig beim UNO-Spiel.

Zum Abschluss des Tages waren alle eingeladen, an der Vorabendmesse teilzunehmen.

Ein herzliches Dankeschön den Näherinnen für das erneute Abstecken der schönen Gewänder, den Eltern für das Mitwirken beim Kerzen verzieren und die Hilfe beim Aufräumen. Ein besonderes Dankeschön aber auch Lukas Berg und den neuen Firmbewerbern , die sich hervorragend eingebracht haben und den Kindern einen unvergesslichen Tag beschert haben.


Kommunionwochenende 15.-17.02.2019


Am Freitag um 15 Uhr ging es am Kirchvorplatz in Wächtersbach los. In Fahrgemeinschaften ging es dann nach Dietershausen zu den Schönstattschwestern. Nach der Ankunft in Dietershausen haben die Kinder ihre Gruppenzimmer bezogen. Anschließend gab es in unserem Gruppenraum Kennenlernspiele, die echt Spaß gemacht haben. Die erste Katechese stand an und zwar unter dem Motto „Heil und Unheil in der Welt“. Jedes Kind hat ein Bild bekommen, worauf eine Heil- oder Unheilsituation zu sehen war und musste erklären, was es auf dem Bild entdecken konnte. Als nächstes bekam jeder eine Spielfigur, um sie auf eines der Bilder zu stellen, wo man jetzt gerne dabei wäre. Einige Figuren standen bei den Heilsituationen, wie z.B. am Strand eine Party feiern, aber auch bei Unheilsituati-onen, wie Krieg, Krankheit und Tod. Ziel war die Erkenntnis: Es gibt Heil und Unheil in der Welt. Gott ist überall dabei und wünscht unser Heil. So manches Unheil kann sich in Heil wandeln, gerade wenn wir uns für andere einsetzen und Empathie zeigen. Danach hörten die Kinder die Geschichte „Verlieren will gelernt sein“. In dieser Geschichte ging es darum, zu entdecken, dass Schuld jeden betrifft und nicht nur auf einer Seite zu suchen ist. Allein Erkenntnis, Reue und Umkehr kann zur Auflösung der Schuld führen.

Abends, als es dunkel wurde, gingen wir in die Natur und machten eine Nachtwanderung mit Fackeln. Die Kinder fanden es so gut, dass sie sogar länger draußen bleiben wollten. Nach der tollen Nachtwanderung gab es noch einen Abendimpuls unter dem Motto „Die kleine Wolke“ und die Kinder gingen ins Bett.

Am nächsten Morgen gab es einen Morgenimpuls mit dem Thema „Ein neuer Tag beginnt und Gott freut sich über dich“. Nach dem Frühstück ging es mit der zweiten Katechese los. Diese stand unter dem Motto „Das Gleichnis des verlorenen Sohnes bzw. das Gleichnis des barmherzigen Vaters“. Das Gleichnis wurde erzählt und nebenbei auch in bildlicher Form dargestellt. Anschließend haben die Kinder die Aufgabe bekommen, Figuren, die den Vater, den älteren Sohn und den „verlorenen“ Sohn darstellen sollten, in das Bild hineinzufügen. Außerdem haben die Kinder Karten bekommen, mit den Begriffen: „Schuld“ „Besinnung und Reue“, sowie  „Umkehr“ und „Versöhnung“. Diese sollten an passende Stellen im Bild zugeordnet werden. Schnell wurde auch in Rollenspielen klar: Bedingungslose Vergebung, so wie sie uns von Gott zugesagt ist,  wandelt Schuld zum Guten.
Freie Zeit hatten die Kinder auch. Die Kinder spielten zusammen Fußball oder andere Spiele. Es gab etwas Außergewöhnliches und zwar eine Schatzsuche mit Rätseln. Leider wurde der Schatz schon gefunden, bevor die ganzen Rätsel gelöst worden waren. Die Bußandacht stand an und zwar in Form eines Scherbengottesdienstes mit dem Thema „Sakrament der Versöhnung“. Um besser in die Bußandacht hineinzukommen, wurde eine Geschichte aus dem Lebensalltag der Kinder vorgelesen und gespielt, die aufzeigen konnte, wie leicht ein jeder sich in Schuld verstricken kann. Um die Situation besser nachzustellen, wurden zwei Tontöpfe mit voller Wucht auf den Boden geworfen. Die Kinder waren erstaunt und erschrocken. Sie wurden gefragt, ob man die Scherben irgendwie zusammenbekommen könnte, aber dies ging nicht mehr. Also was nun? Scherben unter den Teppich kehren und alles ist vergessen? Nein, die beste Lösung ist einfach die Wahrheit zu sagen. Jedes Kind bekam eine Scherbe und sollte überlegen, was bei ihnen alles im Leben schon schief gelaufen ist. Nach der Bedenkzeit sollten sie die Scherben in eine Schüssel, die neben der Kerze, die als Symbol für Jesus Christus steht, reinlegen. Jetzt war es soweit, die erste Beichte rückte immer näher, man spürte die Aufregung der Kinder. Nach der Beichte merkte man, dass alle erleichtert und glücklich waren, dass sie es geschafft hatten.

Abends stand dann das Versöhnungsfest an. Durch die Beichte hat man sich wieder mit Jesus versöhnt, dies wurde mit Spielen und Verkleiden gefeiert. Außerdem wurde das ordentlichste Gruppenzimmer ausgezeichnet. Leider hatten wir Betreuer das Problem, dass alle Zimmer ordentlich waren. Es musste ausgelost werden, wer den Hauptpreis bekommt, aber im gleichen Moment wurde den Kindern gesagt, dass alle Zimmer eigentlich  gewonnen haben und alle über das ganze Wochenende echt tolle Leistungen gebracht haben, nicht nur auf die Ordnung der Zimmer bezogen, sondern auch auf das Verhalten. Anschließend gab es noch einen Abendimpuls mit dem Thema „Sprung in der Schüssel“.

Die Zeit flog nur so. Das Kommunionwochenende ging so schnell vorbei. Der Morgen begann mit einem Morgenimpuls „Der kleine Tag“. Die letzte gemeinsame Katechese stand an. Einerseits ging es um das Thema „Hell und Dunkel“, andererseits ging es um eine kleine Reflexionsrunde. Auf dem Boden lagen Masken und Spiegel. Wir persönlich haben alle helle(fröhliche) und dunkle(traurige) Momente in unserem Leben, gute und schlechte Seiten. Wichtig ist, das Gute im Menschen zuerst zu sehen. Hierzu  gab es noch eine kleine Geschichte über einen Spiegel. Wir sollen unsere Augen öffnen um den guten Spiegel Gottes, in Person von Jesus zu sehen. Nun kamen wir zur Reflexionsrunde. Jeder durfte sagen, was er gut fand und was er nicht so gut fand. Dies wurde dann noch zusätzlich durch grüne oder rote Smileys mitgeteilt. Danach gab es noch Wolken zum entschuldigen, Sterne zum danken, Edelsteine/Smileys für Herausragendes. Um Punkt 13 Uhr begann der Abschlussgottesdient mit den Eltern in der Kapelle bei den Schönstattschwestern. Anschließend Heimfahrt mit den Eltern oder in Fahrgemeinschaften.

Zum Schluss will ich danke sagen an alle Eltern, für ihre Bereitschaft, Fahrgemeinschaften zu bilden, so dass alle Kinder nach Dietershausen kommen konnten. Außerdem ein Dank an die Eltern für die gebackenen Kuchen, sie waren sehr lecker.

Danke an die Schönstattschwestern, die uns sehr gut mit Essen versorgt haben.

Großer Dank gilt den Katecheten, die das Wochenende vorbereitet und ausgeführt haben.

Der größte Dank gilt unseren Kommunionkindern, ohne sie und ihre tollen Bemerkungen und ihre tolle Mitarbeit in den Katechesen wäre es nicht so schön geworden, wie es war. Ich habe es sehr genossen und nehme sehr viel von diesem Wochenende mit.


Autor:

Lukas Berg


Im kommenden Jahr werden die Kommunionkinder aus Birstein, Brachttal und Wächtersbach gemeinsam am 28.04.2019 (weißer Sonntag) zum Empfang der 1.hl. Kommunion in die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Wächtersbach eingeladen.


Die Vorstellung der Kommunionkinder fand im Rahmen der Vorabendmesse am 27.10.2018 um 17:30Uhr in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt statt.

Die Begleitung unsere Kommunionkinder in dieser Zeit leisten neben Pfr. Rainer Heller und der Gemeindereferentin Carola Plambeck die Kathecheten Heide Höhn und Frau Dr. Raluca Rossi.


Nachfolgend einige Bilder von dem Vorstellungsgottesdienst: